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Lagerstätten-Aufbau

Aufbau einer Erdöllagerstätte Maturität von Erdöllagerstätten

Kohlenwasserstoffe entstehen im Allgemeinen (bis auf biogenes Erdgas) nicht in dem Gestein, aus dem sie gewonnen werden. Die Bildung erfolgt im so genannten Erdölmuttergestein. Aufgrund von Dichteunterschieden beginnen die Kohlenwasserstoffe zu wandern (Migration). Auf diesem Migrationsweg werden sie entweder in "Fallen" gefangen (Trägergestein) und bilden Lagerstätten aus oder sie gelangen bis zur Erdoberfläche und verdampfen dort.

In einer Lagerstätte befindet sich das Erdöl immer oberhalb des wasserführenden Bereiches (Aquifer). Darüber bildet sich in manchen Fällen eine Gaskappe. Im Falle von Erdgaslagerstätten fehlt der ölführende Bereich - das Gas liegt direkt über dem Aquifer.

Die Kohlenwasserstoffe sind in den Poren des Trägergesteins angesammelt, ähnlich einem mit Wasser vollgesogenem Schwamm. Der für die Kohlenwasserstoffe zur Verfügung stehende Raum wird als Porenraum bezeichnet und nimmt etwa ein Fünftel des Trägergesteins ein.

Der Anteil der Kohlenwasserstoffe, die durch eine Abförderung gewonnen werden können, beträgt bei Erdöllagerstätten ohne künstliche Fördermethoden bis zu 30% und bei Gaslagerstätten bis zu 90%. Wird Öl und Gas aus der Lagerstätte gefördert, wird der freiwerdende Porenraum durch aufsteigendes Wasser gefüllt.


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